Im Laufe des letzten Jahrhunderts hat die Schweiz ein starkes Wirtschaftswachstum und eine zunehmende Urbanisierung erlebt, was verschiedene Herausforderungen für die Regierungen auf lokaler, kantonaler und Bundesebene mit sich gebracht hat. Dies führte dazu, dass Massnahmen wie eine Regulierung der Landnutzung, Steueranreize oder auch umfangreiche Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur ergriffen wurden. Diese Massnahmen hatten nicht nur weitreichende Auswirkungen auf die Umwelt und darauf, wo sich Menschen und Unternehmen ansiedeln, sondern trugen auch zu regionalen Disparitäten bei.
Unsere Forschungseinheit stützt sich auf quantitative Methoden, um die oben genannten Themen aus einer wirtschaftlichen Perspektive zu analysieren, und nutzt dabei umfangreiche georäumliche Datenbanken. Zu den von uns bearbeiteten Bereichen gehören die Bewertung von Massnahmen zur Regulierung der Immobilienmärkte, die Analyse der Determinanten der Zersiedelung, die Beziehung zwischen Immobilienangebot und Mieten/Wohnungspreisen sowie die Steuerpolitik zur Förderung des Zugangs zu Wohneigentum.