Geschichte

Gründung unter der Schirmherrschaft einer Stiftung und Anschluss an die Universität Lausanne

Das IDHEAP wurde in der Form einer «Stiftung für ein Institut für öffentliche Verwaltung» gegründet. Enrico Bignami, ehemaliger Verwaltungsratsdelegierter von Nestlé, war der Urheber dieser Initiative, nachdem er ebenfalls in Lausanne das IMEDE gegründet hatte, das später zum IMD – International Institute for Management Development – wurde. Zu den Gründern gehören auch der Kanton Waadt, die Universität Lausanne, die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne und die Association des Amis de l'IDHEAP.

Präsidentinnen und Präsidenten der Stiftung

  • 1981–1988: Olivier Long, Botschafter der Schweiz, Hauptvertreter der Schweiz bei den Verhandlungen zum Abkommen von Evian
  • 1988–1997: Pierre Languetin, Präsident der Generaldirektion der Schweizerischen Nationalbank
  • 1997–2004: Arthur Dunkel, Generaldirektor des GATT (der heutigen Welthandelsorganisation WTO)
  • 2005–2016: Barbara Haering, ehemalige Nationalrätin, Co-Chair des Beitrats für den Europäischen Forschungs- und Innovationsraum

Direktoren des Instituts

  • 1981–1994: Prof. Raimund E. Germann (Verwaltung und Institutionen)
  • 1993–2002: Prof. Peter Knoepfel (Politikanalyse und Nachhaltigkeit)
  • 2003–2011: Prof. Jean-Loup Chappelet (Management und Informationssysteme)
  • 2012–2016: Prof. Martial Pasquier (Öffentliche Kommunikation)
  • 2016–2020: Prof. Andreas Ladner (Verwaltung und Institutionen)
  • 2021–: Prof. Nils Soguel (Öffentliche Finanzen)

 

Rückblick auf die 40-jährige Geschichte

Jahr Meilensteine
1981 Gründung der Stiftung am 23. April
1982 Abkommen mit der Universität Lausanne und Beginn der Lehrveranstaltungen am 5. Oktober auf dem Campus der UNIL
1983 Eröffnung des Forschungszentrums an der Avenue de Provence. Unterzeichnung des Übereinkommens mit dem Bundesamt für Personal
1984 Einführung von Kurzkursen für den Kanton Waadt
1987 Anerkennung durch den Bund
1990 Kooperationsvereinbarung mit dem Europäischen Institut für öffentliche Verwaltung (IEAP) in Maastricht (Belgien)
1991 «Semestrialisierung» der Studien, Start der Europaseminare Solothurn
1992 Einzug ins Vieux-Collège in Chavannes-près-Renens
1993 Kooperationsvereinbarung mit der damaligen PTT
1994 Einführung des MPA (Master of Public Administration). Einführung der Schulungsprogramme für Fachpersonen und Kader (Séminaires pour Spécialistes et Cadres SSC)
1995 Einführung des gemeinsamen Doktorstudiengangs in öffentlicher Verwaltung der IDHEAP und der Universität Lausanne
1997 Verselbständigung der Lehr- und Forschungseinheiten innerhalb des IDHEAP
1998 Erstes Doktorat in öffentlicher Verwaltung
1999 Einweihung des Mouline-Anbaus gegenüber dem Vieux-Collège
2000 Inkrafttreten der Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Waadt und dem Bund
2001 Kooperationsvereinbarung mit der Ecole nationale d’administration publique (ENAP) von Quebec (Kanada)
2002 Überarbeitung des MPA
2003 «Trimestrialisierung» der Studien. Kooperationsvereinbarung mit dem Kompetenzzentrum für Public Management der Universität Bern
2004 Einführung des DEAP (Diplôme exécutif en action publique), dem jetzigen CEMAP (Certificat exécutif en management et action publique)
2005 Vereinbarungen mit dem Instituto Nacional de Admintração (INA) in Lissabon (Portugal) und der Sun Yat Sen Universität (Zhongshan) in Kanton (China)
2005 Akkreditierung des MPA durch die EAPAA (European Association for Public Administration Accreditation)
2005 Akkreditierung des IDHEAP durch die Schweizerische Universitätskonferenz im Anschluss an den Bericht des OAQ (Organ für Akkreditierung und Qualitätssicherung der Schweizer Hochschulen)
2006 Eröffnung der ersten Master-Studiengänge in Politik und Public Management (Master PMP)
2010 Einweihung des Gebäudes «Mouline 28»
2014 Einbindung in die Fakultät für Rechts-, Kriminal- und Verwaltungswissenschaften (FDCA) der Universität Lausanne
2017 Liquidation der IDHEAP-Stiftung nach der Integration des Instituts in die Universität Lausanne.
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