Mihail Sotkov studierte Anglistik/Amerikanistik und Sprachlehrforschung (Bachelorstudium) an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und Angewandte Sprachwissenschaften (Masterstudium) an der Technischen Universität Dortmund (TU Dortmund). Darüber hinaus erwarb er ein Zertifikat in Deutsch als Fremdsprache (DaF) und Deutsch als Zweitsprache (DaZ) an der TU Dortmund. Seine Promotion zum Thema Zum Metaphernverstehen von Deutsch-als-Zweitsprache-Schülerinnen und -Schülern in der Sekundarstufe I schloss er 2023 ab (summa cum laude). Seine Dissertationsschrift ist aktuell für den Dissertationspreis der Fakultät Kulturwissenschaften der TU Dortmund nominiert.
Er war wissenschaftlich Beschäftigter im DaZ-Modul der TU Dortmund sowie in der DaZ-Weiterbildung für Lehrkräfte. Darüber hinaus war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Universitätsallianz-Ruhr-Projekt (RUB, TU Dortmund und Universität Duisburg-Essen (UDE)) Von der Sprachförderung zur Integration zugewanderter Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener, das von der Stiftung Mercator gefördert wurde, tätig. Nach der Promotion war er zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter (Post-Doc) am Institut für interkulturelle Kommunikation der Universität Hildesheim, bevor er im Februar 2024 seine Stelle als maître assistant (Oberassistent, Post-Doc) an der Universität Lausanne antrat.
Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen u.a. Bildungs- und Fachsprache(n), Diskursanalyse, institutionelle und interkulturelle Kommunikation, Metaphern, Mehrsprachigkeit und Sprachstandsdiagnose. In seinem aktuellen Forschungsprojekt befasst er sich mit digitalen Lehr-Lern-Diskursen, d.h. mit der Wissensvermittlung in digitalen Räumen und ihren sprachlich-kommunikativen Charakteristika.
Mihail Sotkov ist Komiteemitglied im Doktoratsprogramm in deutscher Sprach- und Literaturwissenschaft der CUSO sowie Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Funktionale Pragmatik (GFP).