Neuere Deutschsprachige Literaturwissenschaft

Robert Leucht | Hans-Georg von Arburg | Elias Zimmermann | Reto Sorg | Josephina Bierl | Zelie Gottraux
 

Robert Leucht

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Geboren 1975 in Wien. Studium der Germanistik, Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft und Publizistik an der Universität Wien, sowie Klavierstudium am Konservatorium der Stadt Wien (Abschluss der Oberstufe). Von 2004–2008 Assistent, später Seminaroberassistent (2008–2013) und Wissenschaftlicher Mitarbeiter (2013–2016) an der Universität Zürich, an der 2006 die Promotion und 2015 die Habilitation erfolgte. Zwischen 2015 und 2019 Gastwissenschaftler an der Humboldt-Universität zu Berlin (2015), der School of Advanced Study, London (2019) und der Tel Aviv University (2019); Gastdozent am Queen Mary College, London (2015) sowie Max Kade Distinguished Visiting Professor an University of Illinois (2017). Von 2017 bis 2021 Mitglied der Kulturförderungskommission des Kantons Zürich (Fachgruppe Literatur). Seit 2021 Mitglied der Evaluationskommision des Schweizerischen Nationalfonds (Doc.ch).

 

Forschungsschwerpunkte: Deutschsprachige Literatur des 18.–21. Jahrhunderts in ihren internationalen Kontexten; Utopieforschung; Exilforschung; Komparatistische Fragestellungen (Kulturtransfer, Übersetzen); Literatur und Technikgeschichte (Robert Musil); Gegenwartsliteratur (besonders der Schweiz), Reiseliteratur der Goethezeit.

 

Schlüsselpublikationen: Dynamiken politischer Imagination. Die deutschsprachige Utopie von Stifter bis Döblin in ihren internationalen Kontexten, 1848–1930 (De Gruyter 2016); (gemeinsam mit Magnus Wieland) Dichterdarsteller. Fallstudien zur biographischen Legende des Autors im 20. und 21. Jahrhundert (Wallstein 2016); Transnational Entanglements. Switzerland’s Newly Emerging Literary Culture of the 1960s and the Anglophone World. In: The German Quarterly 92.3 (2019), S. 348–364.

 

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Robert.Leucht@unil.ch

 

Sprechstunde während des Semesters: Mittwoch 16.30-17.30 Uhr nach Vereinbarung per Email

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Hans-Georg von Arburg

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Geb. 1966. Studium der Germanistik, Romanistik und Musikwissenschaft in Zürich, Genf und Konstanz, 1996 Promotion und 2008 Habilitation an der Universität Zürich, 2008 Assistenzprofessor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft ebenda, seit 2009 Ordentlicher Professor für neuere deutsche Literatur an der Universität Lausanne. Forschungsschwerpunkte: Literatur des 18. bis 21. Jahrhunderts, allgemeine und literarische Ästhetik, Historische Anthropologie, Begriffsgeschichte–Metaphorologie–Ideengeschichte, Intermedialität (Text–Bild–Ton), Literatur und Architektur, Literatur und Physiognomik, Ästhetikgeschichte der ›Stimmung‹. Buchpublikationen: Kunst-Wissenschaft um 1800. Studien zu Georg Christoph Lichtenbergs Hogarth-Kommentaren, Göttingen: Wallstein 1998; Alles Fassade. ›Oberfläche‹ in der deutschsprachigen Architektur- und Literaturästhetik 1770–1870, München: Fink 2008; (Hg.) Wunderliche Figuren. Über die Lesbarkeit von Chiffrenschriften, München: Fink 2001; (Hg.) Virtuosität. Kult und Krise der Artistik in Literatur und Kunst der Moderne, Göttingen: Wallstein 2006; (Hg.) Mehr als Schein. Ästhetik der Oberfläche in Film, Kunst, Literatur und Theater, Berlin/Zürich: diaphanes 2008. Weitere Aufsätze in Sammelbänden und Zeitschriften.

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E-Mail: hg.vonarburg@unil.ch

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Elias Zimmermann

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Geb. 1987. Studium der Germanistik und Philosophie in Bern und Berlin. 2012-2016 Doktorand im SNF ProDoc-Projekt Das unsichere Wissen der Literatur im Modul Ästhetik an der Section d’allemand, Lausanne (dort Promotion 2016). 2015 Stipendiat im Schweizerischen Literaturarchiv zur Erschließung des Nachlasses von Herman Burger. 2017-2018 Stipendiat SNF early Postdoc.Mobility an der Humboldt Universität Berlin. 2018-2020 Assistent an den Universitäten Bern und Karlsruhe. Seit 2020 Maître-Assistant an der Section d’allemand, Lausanne.

Schwerpunkte: Schweizer Literatur und Gegenwartsliteratur. Ästhetik um 1800 (Drastik und Erhabenheit). Architektur in der Literatur (Architekturphysiognomik, -semiotik und Postmodernismus). Kulturwissenschaftliche Forschung zum Imaginären des Kannibalismus (Ethnologie, Naturrecht und Philosophie).

Buchpublikationen: Lesbare Häuser? Thomas Bernhard, Hermann Burger und das Problem der Architektursprache in der Postmoderne. Freiburg i.B.: Rombach 2017 (Dissertation).  Zusammen mit Hans-Georg von Arburg und Benedikt Tremp (Hgg.): Physiognomisches Schreiben. Stilistik, Rhetorik und Poetik einer gestaltdeutenden Kulturtechnik. Rombach 2016. Zusammen mit Lena Abraham, Kira Jürjens und Edith Anna Kunz (Hgg.): Fenster – Korridor – Treppe. Architektonische Wahrnehmungsdispositive in der Literatur und in den Künsten. Bielefeld: Aisthesis 2019.
 

Prix et distinctions scientifiques
Prix de Faculté 2017 pour la thèse de doctorat, Faculté des Lettres, Lausanne

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E-Mail : Elias.Zimmermann@unil.ch

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Reto Sorg

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Geb. 1960 in St. Gallen. Studium der Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte in Bern und Berlin. Leiter des Robert Walser-Zentrums in Bern, Partner von SorgConsulting. Seit 1999 an der Universität Lausanne als Dozent für Neuere deutsche Literatur mit Schwerpunkt Schweizer Literatur. Forschungsschwerpunkte: Fin de Siècle, Expressionismus, Carl Einstein, Robert Walser, Literatur und Technik, Romantheorie, Intermedialität, Gegenwartsliteratur, Schweizer Literatur.

Buchpublikationen (Auswahl): »Aus den ›Gärten der Zeichen‹. Zu Carl Einsteins ›Bebu-quin‹«, München: Fink 1998; »Gott und Götze in der Literatur der Moderne« (Hg., zus. mit Stefan Bodo Würffel), München: Fink 1999; »Swiss Made. Junge Literatur aus der deutsch-sprachigen Schweiz« (Hg., zus. mit Andreas Paschedag), Berlin: Wagenbach 2001; »Zukunft der Literatur – Literatur der Zukunft. Gegenwartsliteratur und Literaturwissenschaft« (Hg., zus. mit Adrian Mettauer u. Wolfgang Proß), München: Fink 2003; »Nationalliteraturen heute – ein Fantom?« (Hg., zus. mit Corina Caduff), München: Fink 2004; »›Die satirische Muse‹ – Hans Bloesch, Paul Klee und das Editionsprojekt ›Der Musterbürger‹« (zus. mit Osamu Oku-da), Zürich: Zip 2005; »Totalität und Zerfall im Kunstwerk der Moderne« (Hg., zus. mit Ste-fan Bodo Würffel), München: Fink 2006; »Robert Walsers ›Ferne Nähe‹. Neue Beiträge zur Forschung« (Hg., zus. mit Wolfram Groddeck, Peter Utz u. Karl Wagner): 2007; »Utopie und Apokalypse in der Moderne« (Hg., zus. mit Stefan Bodo Würffel), München: Fink 2010; Ro-bert Walser: »Mikrogramme« (Hg., zus. mit Lucas Marco Gisi u. Peter Stocker): Berlin: Suhrkamp 2011; »Medien der Autorschaft. Formen literarischer (Selbst-)Inszenierung von Brief und Tagebuch bis Fotografie und Interview« (Hg., zus. mit Lucas Marco Gisi u. Urs Meyer), München: Fink 2013; »Ohne Achtsamkeit beachte ich alles. Robert Walser und die bildende Kunst. Paying No Attention I Notice Everything. Robert Walser and the Visual Arts« (Hg., zus. mit Schuppli, Madeleine u. Thomas Schmutz), Sulgen: Benteli 2014.

 

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E-Mail: reto.sorg@unil.ch

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Josephina Bierl

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Geboren 1996 in Leipzig. 2014-2020 Studium der Germanistik und französischen Literaturwissenschaft in Genf und Paris. Masterarbeit zu Nietzsches Denkfigur der "ewigen Wiederkunft des Gleichen" und der Rezeption derselben im Werk von Albert Camus. Hochschulpraktikum im Schweizerischen Literaturarchiv. Seit August 2020 Assistentin im Fachbereich der Neueren deutschen Literaturwissenschaft. Arbeit an einem Dissertationsprojekt unter der Leitung von Prof. Dr. Robert Leucht.

 

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E-mail : Josephina.Bierl@unil.ch

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Zelie Gottraux

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Geb. 1996 in Genf. 2015 – 2018 Bachelor of Arts an der Universität Genf (Arabistik und Geschichtswissenschaften) mit einem Auslandsjahr an der Freien Universität Berlin. 2018 – 2020 Bachelor of Arts an der Humboldt-Universität zu Berlin (Geschichtswissenschaften und Französisch mit Lehramtoption). 2019 – 2021 Master of Arts an der Humboldt-Universität zu Berlin (Geschichtswissenschaften mit dem Schwerpunkt Zeitgeschichte) und Stelle als Hilfskraft am Institut für Romanistik. Masterarbeit über die Einflüsse der Digitalisierung auf die deutsche Werbebranche von 1990 bis 2010. 2020 – 2022 Master of Arts an der FernUniversität in Hagen (Neuere deutsche Literatur im medienkulturellen Kontext). Masterarbeit zum Thema der Identitätsbildung in ausgewählten Werken von Christian Kracht und Leif Randt. Seit Februar 2023 Assistentin im Fachbereich der Neueren deutschen Literaturwissenschaft; Dissertationsprojekt unter der Leitung von Prof. Dr. Hans-Georg von Arburg.

 

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E-mail : Zelie.Gottraux@unil.ch

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